Sonnenbrand Solarium.

Sonnenbrand im Solarium - Wirkprinzip.

Im Solarium möchten Menschen ihre Haut bräunen, unabhängig von Jahreszeit oder Wetterlage. Wer nicht das Glück hat, in südlichen Regionen mit viel Sonne zu wohnen, erreicht seine Bräune durch einen Solariumbesuch.

Das Prinzip der Sonnenbräune wird im Solarium durch eine gut gewählte UV-Beleuchtung imitiert. In einer Solariumbank sind mehrere Leuchtstoffröhren eingebaut, die UV-A und UV-B Licht aussenden.

Sonnenbrand im Solarium

Das Bild oben zeigt die Wirkweise von UV-A und UV-B Strahlen. UV-B Strahlen sind kurzwellig und energiereich. Dadurch werden sie oberflächennah an der Haut absorbiert und können somit zu Sonnenbrand führen. Die UV-A Strahlen hingegen haben eine höhere Wellenlänge und dringen dadurch tiefer in das Gewebe ein. UV-A Strahlen sorgen so zwar für eine Tiefenbräune, beschleunigen jedoch auch die Hautalterung.

Beide Strahlungsarten können zu Sonnenbrand führen, oft sind es jedoch die UV-B Strahlen, da diese energiereicher sind. Somit kann man in einem Solarium also einen Sonnenbrand bekommen, wie auch bei zu langem Liegen in der Sonne. Um einen Sonnenbrand im Solarium zu vermeiden, gibt es daher folgende Einflussfaktoren:

  • Zusammensetzung der UV-A und UV-B Strahlen. Der UV-B Anteil sollte deutlich geringer als der UV-A Anteil sein.
  • Hauttyp, Helligkeit, Pigmentierung, etc.
  • Wirkdauer und Lichtstärke
  • Sonnenschutz
  • Wichtig: Schutzbrille für die Augen
  • etc.

Das Zusammenspiel dieser Faktoren ist komplex und Bedarf eingehender Beratung. Zudem sollte das Solarium eine hervorragende Technik haben, die auch durch Messgeräte überwacht wird. Man sollte sich nicht nur auf Werbeaussagen des Solariums verlassen sondern aktiv nachfragen und sich beraten lassen. Letztlich muss das Ziel immer sein, einen Sonnenbrand zu vermeiden. Sonnenbrand bedeutet nicht nur kurzfristige Hautschäden und Schmerzen, langfristig kann Sonnenbrand zu Hautkrebs führen, da die UV-Strahlung die menschliche DNA schädigen kann.