Sonnencreme im Test

Sonnencreme im Test (© rh2010 / Fotolia).

Sonnencreme - gibt es da Unterschiede? Man kann natürlich irgend eine Sonnencreme kaufen und sich damit adequat vor Sonnenstrahlung schützen. Dies ist besser als auf Sonnencreme zu verzichten und die am Markt existierenden Produkte sind prinzipiell alle von guter Qualität. Schaut man jedoch genauer hin, gibt es je nach Zielgruppe und Risikobewusstsein starke Unterschiede...

Eine gute Sonnencreme ist in den Sommermonaten oder im Badeurlaub für Erwachsene und Kinder unverzichtbar, um sich vor UV-Strahlen zu schützen. Prinzipiell gibt es bei Sonnencreme zwei Funktionsprinzipien. Mineralische Substanzen wie Titandioxid oder Zinkoxid streuen das gefährliche UV-Licht von der Haut weg und verhindern so einen Sonnenbrand. Mineralische Sonnencremes hinterlassen den typischen weißen Film auf der Haut und können leicht von der Haut abgewischt werden. In manchen Sonnencremes kommen auch mineralische Nanopartikel zum Einsatz, die auch gewisse Risiken mit sich bringen . Chemische Wirkstoffe absorbieren das UV-Licht und wandeln es in Wärme um. Chemische Substanzen ziehen eher in die Haut ein und sind resistenter gegen äußere Einwirkung. Leider gelten einige chemische Substanzen als potentiell mit Nebenwirkungen und Gesundheitsgefahren behaftet. Weitere Stoffe in Sonnencremes sind Fette zum besseren Eincremen, Emulgatoren zum Verbinden von öligen Bestandteilen, Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Duftstoffe und weitere Zusätze. Viele dieser Bestandteile können bei Allergikern Nebenwirkungen auslösen oder sollten bei Babys vermieden werden.

Sonnencreme für Erwachsene - die beliebtesten allgemeinen Mittel im Test

Für Erwachsene und Kinder ohne bekannte Allergien sind beide Arten von Schutz geeignet. Wer also gut mit herkömmlicher Sonnencreme klarkommt und beim Kauf den Fokus auf gute Produkteigenschaften legt, ist mit unseren Top-Produkten hier gut beraten. Von klassischer Sonnencreme von Markenherstellern bis zum transparenten Spray zum modernen Sonnenbaden ist alles dabei. Die Produkte wurden von zahlreichen Kundinnen und Kunden für sehr gut befunden, sind einfach in der Handhabung und sehr beliebt. Wir haben für Sie im folgenden die beliebtesten Sonnencremes zusammengestellt. Zu jedem Produkt sind die wichtigsten Eigenschaften angegeben und werden im Test unten gegenübergestellt.

Sonnencremes für Vorsichtige und Allergiker - auf den Inhalt kommt es an

Zu nahezu jeder Substanz in Sonnencreme findet man Hinweise zu Nachteilen, potentiell wenig erforschten Gesundheitsrisiken oder auch Gefahren für die Umwelt. Einige Hersteller spezialisieren sich darauf, natürliche Produkte oder auch Sonnencremes ohne allergieauslösende Substanzen zu vermarkten. Hier folgen die beliebtesten Produkte, die in diese Kategorie fallen. Für jedes Mittel sind die potentiell bedenklichen Wirkstoffe aufgeführt, auf die hier verzichtet werden. Wer bekannte Allergien hat oder auch gewissen Zusätzen skeptisch gegenübersteht, sollte die Produktdetails durchgehen. Es gibt parabenfreie, farbstoff-, parfüm- und duftfreie Lotionen und Gels, Produkte ohne Parabene, Emulgatoren, Konservierungsstoffe und so weiter.

Sonnencremes für Kleinkinder und Babys

Die Haut von Kleinkindern und Babys ist noch relativ dünn und somit viel empfindlicher als die Haut von Erwachsenen. Erst mit zunehmendem Alter wird sie langsam widerstandsfähiger gegen Sonnenstrahlen. Daher sollte man bei Kleinkindern und Babys etwas genauer hinschauen. Zwar sind natürlich alle erhältlichen Sonnencremes zugelassen, jedoch gibt es einige Empfehlungen für Kleinkinder, Babys und Säuglinge, die nicht alle Hersteller beachten. Für Babys sollte eine mineralische Sonnencreme bevorzugt werden, auch wenn diese beim Eincremen etwas mehr vom typischen weißen Sonnencremefilm auf der Haut hinterlassen kann. Bei chemischen Inhaltsstoffen besteht nämlich die Möglichkeit, Allergien zu begünstigen.

Neben dem Verzicht auf potentiell risikobehafteter Substanzen ist bei Kleinkindern auch der Einsatz von Titandioxid oder Zinkoxid in Nanoform umstritten. Es gibt zahlreiche Mittel für Babys auf dem Markt, die Nanopartikel einsetzen. Mediziner empfehlen dies allerdings für dünne Kinderhaut nicht. Insofern haben wir hier eine Liste gut verträglicher Sonnencremes für Babys zusammengestellt, die auf Nanopartikel verzichten.

Beim Kauf einer Sonnencreme für Kinder ist darauf zu achten, dass ein möglichst hoher Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 30) gewählt wird. Falls das Kind baden wird, beispielsweise im Urlaub am Meer oder im Pool im Garten, muss eine wasserfeste Sonnencreme gekauft werden. Es ist wichtig, dass regelmäßig nachgecremt wird, damit ein konstanter Sonnenschutz gegeben ist. Das gilt vor allem dann, wenn sich das Kind viel im Wasser aufhält, denn die Wasseroberfläche wirkt wie ein Brennglas und verstärkt die UV-Strahlung und die Gefahr eines Sonnenbrands enorm.